Naomis und Julians Reise: Trekking zum Kraterrand des Mount Rinjani

Naomi und Julian eroberten den Kraterrand des Rinjani, eine herausfordernde Wanderung, die sie mit atemberaubenden Ausblicken und einer tieferen Wertschätzung für das Abenteuer belohnte.

Ready to Go?

Naomi und Julian, das abenteuerlustige Paar hinter TravelSloth, sind es gewohnt, ihre Grenzen auszutesten. Mit einer Leidenschaft für nachhaltiges und intensives Reisen finden sie sich oft in einzigartigen und herausfordernden Landschaften auf der ganzen Welt wieder. Als ihre Reisen sie nach Lombok, Indonesien, führten, konnten sie dem Ruf des Mount Rinjani, eines der bekanntesten Trekkingziele in Südostasien, nicht widerstehen. Naomi, entschlossen, jedes Highlight Indonesiens zu erleben, überzeugte Julian, sie auf einer 2-tägigen/1-nächtigen Wanderung zum Kraterrand zu begleiten – trotz Julians Schwur, den aktiven Vulkan nach seinem ersten anstrengenden Aufstieg zum Gipfel nie wieder zu besteigen.

Ihre Reise zum Kraterrand sollte eines ihrer denkwürdigsten Abenteuer werden, geprägt von atemberaubenden Ausblicken, körperlicher Ausdauer und einer tieferen Wertschätzung für die raue Schönheit des vulkanischen Geländes des Rinjani.

Tag 1: Der Aufstieg zum Kraterrand

Der Trek begann im Dorf Senaru, das 600 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Nach einem Wecker vor der Morgendämmerung wurden Naomi und Julian zum Ausgangspunkt transportiert, wo ein bescheidenes Frühstück auf sie wartete. Von dort aus schlossen sie sich einer Gruppe von anderen Wanderern an, die ebenso begeistert wie besorgt über den herausfordernden Tag vor ihnen waren.

Der erste Abschnitt der Wanderung war täuschend ruhig. Der Weg schlängelte sich durch dichte Wälder, der Pfad war schattig und relativ sanft. Vögel zwitscherten über ihren Köpfen, und das gelegentliche Rascheln von Blättern deutete auf die Anwesenheit von Affen hin. Naomi und Julian nutzten diesen Abschnitt, um sich zu akklimatisieren, unterhielten sich mit anderen Wanderern und genossen die üppige Umgebung. Es dauerte jedoch nicht lange, bis der Weg steiler wurde.

Die Luftfeuchtigkeit war unerbittlich, und das Paar fand sich schnell in Schweiß gebadet wieder. Zwischen den Positionen 1 und 2 wurde das Gelände steiler, mit freiliegenden Wurzeln und lockerem Boden, was jedem Schritt eine unberechenbare Note verlieh. Die Träger, die die Gruppe begleiteten, barfuß und mit schweren Lasten von Campingausrüstung, waren ein demütiger Anblick. Ihre Widerstandsfähigkeit und ihre gute Laune inspirierten Naomi und Julian, weiterzugehen.

Am Mittag erreichte die Gruppe einen Rastplatz nahe Position 3, wo die Träger ein einfaches, aber zufriedenstellendes Mittagessen mit Nudeln und frischen Früchten zubereiteten. Die Pause war kurz, aber erfrischend, da der bevorstehende Weg noch anspruchsvoller werden sollte.

Als das Paar über Position 3 hinaus aufstieg, begann sich die Landschaft zu verändern. Der dichte Dschungel wies der offenen Savanne Platz, wo das Gras in der kühlen Brise schwang. Die Temperatur sank merklich, was eine willkommene Erleichterung von der vorherigen Hitze bot. Aber die Erleichterung war nur von kurzer Dauer, da der Weg dramatisch steiler wurde. Der letzte Anstieg zum Kraterrand war der anspruchsvollste Teil des Tages, mit lockerem vulkanischen Schotter, der es schwierig machte, den Halt zu bewahren.

Der Kraterrand: Eine Belohnung, die die Mühe wert ist

Als Naomi und Julian schließlich den Kraterrand auf 2.641 Metern erreichten, wurden sie von einer Aussicht empfangen, die kaum zu beschreiben war. Vor ihnen lag der riesige Kratersee, dessen türkisfarbenes Wasser im späten Nachmittaglicht schimmerte. Aus dem Zentrum des Sees erhob sich ein kleinerer vulkanischer Kegel, eine Erinnerung an die mächtige und aktive Natur des Rinjani.

Der Campingplatz war gefährlich am Rand des Kraters gelegen und bot einen Panoramablick, der bis zum Meer reichte. Als die Sonne unter den Horizont sank und den Himmel in Orangetönen und Rosa malte, staunten Naomi und Julian über die surreale Schönheit um sie herum. Trotz ihrer Erschöpfung machten das Gefühl der Erfüllung und die Majestät des Moments jeden Schritt lohnenswert.

Das Abendessen an diesem Abend war ein gemeinschaftliches Ereignis. Die Träger hatten eine warme Mahlzeit zubereitet, die das Paar unter einem Sternenhimmel genoss. In warme Schichten gehüllt, um sich gegen die kühle Nachtluft zu schützen, teilten Naomi und Julian Geschichten mit ihren Mitwanderern, bevor sie früh in ihr Zelt zurückkehrten. Die Vorfreude auf einen Sonnenaufgang hielt ihre Stimmung hoch, während sie in den Schlaf drifteten.

Tag 2: Sonnenaufgang am Kraterrand und der Abstieg

Das Paar erwachte vor der Morgendämmerung, geweckt von ihrem Führer für den mit Spannung erwarteten Sonnenaufgang. Als sie aus ihrem Zelt traten, wurden sie von einem klaren, sternenbedeckten Himmel begrüßt. Die Kälte war beißend, aber das Versprechen des ersten Sonnenlichts reichte aus, um die morgendliche Müdigkeit abzuschütteln.

Zusammengekauert mit dampfenden Tassen Kaffee, beobachteten Naomi und Julian, wie die Sonne zu steigen begann. Die ersten Strahlen erleuchteten die zerklüfteten Gipfel rund um den Krater und warfen lange Schatten über den See. In der Ferne konnten sie den Mount Agung von Bali durch den Morgennebel aufsteigen sehen, ein atemberaubender Anblick, der sie für einen Moment sprachlos machte.

Nach dem Frühstück war es Zeit, abzusteigen. Die Rückreise nach Senaru war schneller, aber nicht weniger herausfordernd. Der lockere Schotter, der schwer zu erklimmen gewesen war, erwies sich auf dem Abstieg als noch trickreicher, und das Paar fand sich oft dabei, mehrere Schritte auf einmal hinunterzurutschen. Naomi und Julian nahmen es sich gegenseitig nicht übel und lachten über die unbeholfenen Stürze, wobei ihre Stimmung durch den gemeinsamen Kampf gehoben wurde.

Als sie den Dschungel erreichten, war die Hitze zurück. Der Laubdach bot etwas Erleichterung, aber die körperliche Erschöpfung des Trekkings war offensichtlich. Trotz ihrer Müdigkeit setzten sie ihre Wanderung fort, angetrieben von dem Wissen, dass kalte Getränke und eine warme Dusche am Basislager auf sie warteten.

Reflexionen über ein unvergessliches Erlebnis


Für Naomi und Julian war das Trekking zum Kraterrand sowohl eine Charakterprüfung als auch eine körperliche Herausforderung. Die Reise verlangte nach Widerstandsfähigkeit, Geduld und der Bereitschaft, Unbehagen zu akzeptieren. Doch sie bot auch Momente unvergleichlicher Schönheit und eine tiefere Verbindung zur Natur.

„Dieser Trek hat uns daran erinnert, warum wir reisen“, reflektierte Julian später. „Es geht nicht nur darum, neue Orte zu sehen – es geht darum, sich selbst herauszufordern, Freude im Kampf zu finden und diese Momente mit den Menschen zu teilen, die einem am meisten bedeuten.“

Als sie auf ihre Zeit auf dem Mount Rinjani zurückblickten, fühlte sich das Paar zutiefst dankbar – für die Träger, die ihre Reise möglich gemacht hatten, für die natürliche Schönheit Lomboks und füreinander. Der Trekking zum Kraterrand hatte ihnen nicht nur unglaubliche Erinnerungen beschert, sondern auch ihre Liebe zur Entdeckung und zum Abenteuer gestärkt.

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