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Für viele Wanderer liegt der Reiz des Mount Rinjani in seinem imposanten Gipfel und den atemberaubenden Ausblicken, aber für einen unerschrockenen Abenteurer war diese Reise mehr als nur eine Besteigung – es war die Gelegenheit, ihren ersten Seven Summit in Indonesien zu erobern. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, die Reise zu planen, fügten sich die Sterne schließlich, als ein Freund, Enence, ein Abenteuer auf den letzten Drücker mit einem Werbe-Trek-Paket vorschlug. Mit aufkommender Aufregung wurde die Entscheidung getroffen, den Mount Rinjani zu erklimmen, was den Grundstein für ein unvergessliches Erlebnis legte.
Ankunft auf Lombok
Dies war die erste Reise des Wanderers außerhalb der Insel Java, und die Aufregung war spürbar, als sie in Lombok landeten. Die Reise begann mit einer Nacht der Vorbereitungen auf einem lebhaften Basislager, in dem Wanderer ihr Gepäck organisierten und Geschichten der Vorfreude austauschten. Mit einem vier-tägigen, drei-nächtigen Trek vor sich musste jedes Detail sorgfältig geplant werden, vom kompakten Gepäck bis zu den wesentlichen Vorräten, die für die Reise benötigt wurden.
Der Trek begann bei Tagesanbruch mit einer Fahrt zum Ausgangspunkt in Sembalun. Unterwegs passierte die Gruppe kleine Dörfer und malerische Landschaften, wobei sie einen Einblick in das lokale Leben bekamen. Der Ausgangspunkt war voller Leben, während die Träger sich darauf vorbereiteten, die Vorräte zu transportieren und ihre unglaubliche Stärke und Ausdauer unter Beweis stellten. Für die Wanderer war die Reise ebenso eine Frage der Kameradschaft wie der Besteigung.
Tag Eins: Der Aufstieg Beginnt
Der erste Tag des Trekkings war eine sanfte Einführung in die bevorstehende Herausforderung. Der Weg zum Pos 1 war von üppigen Graslandschaften umgeben, und das kühlere Wetter machte den ersten Abschnitt angenehm. Lokale Bauern, die ihr Vieh hüten, zierten die Landschaft und verliehen der Wanderung einen Hauch von ländlichem Charme. Als die Gruppe zum Pos 2 für das Mittagessen erreichte, war die Kameradschaft unter den Wanderern deutlich spürbar. Träger und Guides arbeiteten nahtlos zusammen, um Mahlzeiten zuzubereiten und sicherzustellen, dass jeder hatte, was er brauchte.
Der Weg von Pos 2 zu Pos 3 brachte weitere Herausforderungen. Während die Gruppe höher stieg, stießen sie auf Überreste vergangener vulkanischer Aktivitäten, darunter Krater, die durch das Erdbeben von 2018 entstanden waren. Diese natürlichen Formationen waren sowohl beeindruckend als auch demütigend, eine Erinnerung an die Macht der Erde. Das Wetter wurde neblig, wodurch die Aussicht verschwand, aber gleichzeitig eine mystische Atmosphäre um die Umgebung entstand.
Das Erreichen von Pos 3 markierte einen Wendepunkt. Das Terrain wurde steiler und anspruchsvoller, und der lockere Vulkansand machte jeden Schritt zu einer Herausforderung für das Gleichgewicht und die Entschlossenheit. Dieser Abschnitt des Treks, humorvoll “Bukit Penyesalan” oder “Der Hügel der Reue” genannt, war eine echte Prüfung der Ausdauer.
Die erste Nacht: Sembalun Rim
Als die Gruppe den Sembalun Rim erreichte, war die Belohnung für ihre Anstrengungen atemberaubend. Ein Meer aus Wolken bedeckte die Landschaft und ließ den Segara Anak See unten und den imposanten Gipfel oben teilweise sichtbar werden. Trotz der einfachen Einrichtungen des Camps war der Ausblick und das Gefühl der Erreichung ein unvergesslicher Moment. Das Abendessen war ein gemeinschaftliches Erlebnis, bei dem die Führer die Gruppe auf die bevorstehende Gipfelbesteigung vorbereiteten und die Wanderer Geschichten am Lagerfeuer teilten.
Die kalte Nacht brachte klaren Himmel, und die Milchstraße zog sich über den Horizont. Für den Wanderer war dies ein magischer Moment, der die Schönheit und Weite des Berges unterstrich.
Tag Zwei: Der Gipfelaufstieg
Das Team stand um 00:30 Uhr auf, um den Gipfel zu erklimmen, und zog sich gegen die beißende Kälte an. Nach einem einfachen, aber zufriedenstellenden Frühstück begannen sie den steilen Aufstieg in der Dunkelheit. Der Weg war unbarmherzig, der weiche Vulkansand machte jeden Schritt zu einer Herausforderung. Für jeden Schritt vorwärts schien es, als würden sie zwei Schritte zurückgehen, aber die Gruppe setzte ihren Weg fort und ermutigte sich gegenseitig durch die schwierigsten Abschnitte.
Als die Morgendämmerung anbrach, kam der Gipfel in Sicht, in Orangetönen und Rosa getaucht. Den Gipfel bei 3.726 Metern zu erreichen, war ein Moment puren Triumphs. Der Panoramablick erstreckte sich über Lombok, mit dem Vulkankrater und der umliegenden Landschaft, die ein unvergessliches Bild ergaben. Dies war der Höhepunkt von Monaten der Planung und Jahren des Träumens.
Der Abstieg war schneller, aber nicht weniger dramatisch, mit klarem Himmel, der den Weg offenbarte, den sie in den frühen Stunden erklommen hatten. Zurück am Kraterrand ruhte sich die Gruppe aus und reflektierte über ihre Errungenschaft, bevor sie zum nächsten Höhepunkt weiterging: dem Segara Anak See.
Segara Anak See und die heißen Quellen
Der Abstieg zum Segara Anak See war eine willkommene Abwechslung, auch wenn der Weg steil war und vorsichtige Navigation erforderte. Der See, mit seinem markanten blauen Wasser und dem aktiven Vulkan Mount Baru Jari, der aus seiner Mitte aufstieg, war ein beeindruckender Anblick. Die Gruppe errichtete ihr Lager am Ufer des Sees, genoss die friedliche Atmosphäre und erfuhr mehr über das einzigartige Ökosystem des Sees, einschließlich seiner Tilapia- und Goldfischpopulation.
Eine kurze Wanderung führte zu natürlichen heißen Quellen, in denen die Wanderer ihre müden Muskeln badeten. Das warme Wasser bot einen perfekten Moment der Entspannung nach dem anstrengenden Trek, und die Gruppe teilte Lachen und Geschichten, was ihre Bindung vertiefte.
Tag drei: Der Abstieg über den Torean-Trail
Der letzte Tag begann mit einem herzhaften Frühstück und einem bittersüßen Abschied vom Lager. Der Abstieg über den Torean-Trail bot neue Landschaften, mit Flüssen, Wasserfällen und dichter Vegetation, die eine malerische Kulisse bildeten. Dieser Abschnitt des Treks war weniger körperlich anstrengend, erforderte jedoch Vorsicht auf dem rutschigen Gelände.
Als die Gruppe dem Ende ihrer Reise näher kam, passierte sie charmante Dörfer und wurde herzlich von den Einheimischen begrüßt. Eine kurze Motorradfahrt brachte sie zum letzten Kontrollpunkt, wo die Erkenntnis über ihre Leistung zu sinken begann.
Reflexionen über die Reise
Für diesen Wanderer war das Besteigen des Mount Rinjani mehr als nur eine körperliche Leistung. Es war eine Gelegenheit, sich mit der Natur zu verbinden, dauerhafte Freundschaften zu schließen und persönliche Grenzen zu überwinden. Die Reise war eine Erinnerung an die Widerstandsfähigkeit sowohl des menschlichen Geistes als auch der natürlichen Welt. Diese Erfahrung zu dokumentieren war eine Möglichkeit, andere zu inspirieren, ihre eigenen Abenteuer zu erleben und die Schönheit und die Herausforderungen zu schätzen, die den Mount Rinjani zu einem der geschätztesten Gipfel Indonesiens machen.
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