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Unter den Tausenden von Wanderern, die jedes Jahr das anspruchsvolle Gelände des Mt. Rinjani bewältigen, bringt nur eine Handvoll die Kameradschaft und Energie einer Gruppe wie Benjamin und seine Mitabenteurer aus Norwegen. Diese Geschichte fängt ihre aufregende Reise ein, die mit atemberaubenden Ausblicken, gemeinsamen Herausforderungen und Momenten des Staunens gefüllt ist, die unauslöschliche Spuren in ihren Erinnerungen hinterlassen haben.
Der Anfang: Vom Dorf zum Ausgangspunkt des Pfades
Das Abenteuer der Gruppe begann in einem indonesischen Dorf, wo sie bei der Familie ihres Guides wohnten und in die lokale Kultur eintauchten. Für Benjamin, einen Fischer, der in den unbarmherzigen Gewässern der Barentssee arbeitet, war dies eine seltene Gelegenheit, mit den Menschen von Lombok in Kontakt zu treten und sich auf die bevorstehende anstrengende Wanderung vorzubereiten. Als sie den Parkeingang erreichten, war die Stimmung hoch, obwohl sie sich des bevorstehenden herausfordernden Weges bewusst waren.
Der Plan war ehrgeizig: Von 600 Metern über dem Meeresspiegel bis zum Kraterrand auf 2.640 Metern zu steigen – alles an nur einem Tag. Die Wanderung würde Kraft, Entschlossenheit und Teamarbeit erfordern. Doch für die Norweger machten Kameradschaft und gemeinsame Anstrengung jeden Schritt lohnenswert.
Die Wanderung: Atemberaubende Ausblicke und steile Herausforderungen
Als die Gruppe die Wanderung begann, staunten sie über die üppigen Regenwälder, die sie umgaben. Dieser Abschnitt des Pfades war relativ leicht und bot die Gelegenheit, die Atmosphäre aufzusaugen, bevor das Gelände anspruchsvoller wurde. Bei der ersten Mittagspause genossen sie eine kräftige Mahlzeit, die von lokalen Trägern zubereitet wurde, die jeweils bis zu 20 Kilogramm trugen. Ihre Fähigkeiten und Ausdauer erstaunten die Gruppe und unterstrichen die wichtige Rolle, die diese Träger dabei spielen, solche Abenteuer möglich zu machen.
Jenseits des Waldes öffnete sich der Pfad zu trockenem, felsigem Gelände. Die Ausblicke wurden weitläufiger, und die Gruppe erblickte eine seltene Gruppe schwarzer Affen — ein besonderer Moment, der sie an die einzigartige Schönheit des Mt. Rinjani erinnerte. Doch die Aufregung wich schnell der Realität der Wanderung. Der Aufstieg wurde steiler und unerbittlicher, mit losen Steinen und dünner Luft, die die Herausforderung noch verstärkten.
Erreichen des Kraterrandes: Staunen und Erschöpfung
Der letzte Abschnitt zum Kraterrand prüfte die Entschlossenheit jedes Wanderers. Der Anstieg war unerbittlich, und die Erschöpfung begann, sich bemerkbar zu machen. Doch als sie schließlich den Rand erreichten, war die Belohnung atemberaubend. Die Gruppe wurde mit einem Panoramablick auf die sanften Hügel von Lombok auf der einen Seite und den dramatischen Segara Anak Kratersee auf der anderen Seite begrüßt.
Benjamins Reaktion sagte alles. Ein Mann, der an die harten, rauen Bedingungen der Barentssee gewöhnt ist, stand sprachlos vor dem Anblick vor ihm. Zwei seiner Begleiter waren so bewegt von der puren Schönheit der Landschaft, dass sie in Tränen ausbrachen — ein Beweis für die emotionale Wirkung der Mt. Rinjani-Erfahrung.
Lagerleben: Frittierte Bananen und Geschichten am Lagerfeuer
Die Gruppe schlug ihr Lager an dem, was sie für den besten Platz am Kraterrand hielten, auf, mit Blick auf sowohl den Krater als auch die umliegende Landschaft. Das Abendessen war ein Fest aus frittierten Bananen, heißem Kaffee und einer warmen Mahlzeit am Feuer. Die Atmosphäre war elektrisierend, erfüllt von Lachen und geteilten Geschichten, während die Sonne hinter dem Horizont verschwand.
Obwohl der Sonnenuntergang nicht so lebendig war, wie sie gehofft hatten, fanden sie Freude an der Erfahrung selbst. Als die Dunkelheit hereinbrach, bereiteten sie sich auf einen frühen Start am nächsten Tag vor, wissend, dass der Aufstieg zum Gipfel sie erwartete.
Der Geist des Abenteuers
Für Benjamin und seine Gruppe ging es beim Wandern auf den Mt. Rinjani nicht nur darum, den Gipfel zu erreichen. Es ging um die Verbindungen, die sie unterwegs geknüpft haben — miteinander, mit ihren Guides und Trägern und mit der atemberaubenden Landschaft von Lombok. Sie lernten, dass das Wandern auf den Mt. Rinjani genauso sehr eine Frage der Reise wie des Ziels ist.
Benjamins Geschichte ist eine von Resilienz, Entdeckung und der Kraft geteilter Erlebnisse. Sei es das Beobachten von scheuen Tieren, das Überwinden steiler Anstiege oder das Genießen von frittierten Bananen am Rande eines Kraters — jeder Moment trug zum Abenteuer bei. Für diejenigen, die in Erwägung ziehen, den Mt. Rinjani zu besteigen, ist seine Reise eine Erinnerung an die Belohnungen, die diejenigen erwarten, die die Herausforderung annehmen.
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