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Für die Abenteurerin Rishy und ihren Partner war die Reise zum Gipfel des Mt. Rinjani eine Prüfung von Ausdauer, Willenskraft und mentaler Stärke. Ihre dreitägige Wanderung mit zwei Nächten zum zweithöchsten Vulkan Indonesiens hinterließ unvergessliche Erinnerungen – und keine Mangel an Herausforderungen. Dies ist ihr ungeschönter, ehrlicher Bericht darüber, was es braucht, um den Gipfel des Mt. Rinjani zu erobern.
Die Reise beginnt: Eine einschüchternde Einführung
Die Reise begann mit einer medizinischen Untersuchung, eine Formalität, um sicherzustellen, dass die Wanderer fit genug für den anstrengenden Aufstieg waren. Trotz des kurzen Tests fühlten sich Rishy und ihre Gruppe von dreizehn Personen bereit, sich auf das Abenteuer einzulassen. Beladen mit schweren Rucksäcken lernten sie schnell, dass der Mt. Rinjani mehr verlangte als nur körperliche Stärke. Der imposante Vulkan erhob sich über ihnen, während sie von einer Position zur nächsten kletterten, wobei jeder Schritt die Vorfreude und die Schwierigkeit erhöhte.
Am Ausgangspunkt ihrer Wanderung wurde die gewaltige Herausforderung schnell deutlich. Vom Transport von drei Tagen Kleidung, Snacks und Ausrüstung bis hin zur Navigation auf unebenen Wegen erkannten die Wanderer bald das wahre Gewicht ihrer Aufgabe. Die ersten beiden Positionen boten relativ gut zu bewältigende Steigungen, aber jenseits der zweiten Position begann der Weg seine unerbittliche Steigung.
Der unaufhaltsame Aufstieg: Position Drei und darüber hinaus
Als sie sich der dritten Position näherten, änderte sich das Gelände dramatisch. Lockerer Vulkangestein und steile Pfade verlangsamten ihren Fortschritt, und der physische Tribut der Wanderung wurde unverkennbar. Mit jedem Schritt nach vorne wurde der lockere Schotter sie wieder einen Schritt zurückwerfen, was die Aufgabe zu einer sisyphusartigen Herausforderung machte, die sowohl Körper als auch Geist auf die Probe stellte. Die Träger der Gruppe, viele von ihnen in Flip-Flops unterwegs und mit Zelten, Kochutensilien und Nahrung beladen, beeindruckten mit ihrer Grazie, während sie den Berg hinaufstiegen.
Die Wanderung zum Kraterrand zwang die Gruppe, ihre eigenen Grenzen zu konfrontieren. Rishy gab offen ihre Kämpfe zu, fragte sich, warum sie sich einer so anstrengenden Wanderung unterzogen hatte. Sie und ihr Partner begannen, das emotionale und physische Gewicht des Abenteuers zu spüren und bezeichneten die Erfahrung als „Moralschlag“. Doch die atemberaubenden Aussichten und die Kameradschaft mit anderen Wanderern trieben sie weiter.
Basislager: Ein Moment der Erholung
Am Kraterrand angekommen, erreichten sie endlich das Basislager, ihr Zuhause für die Nacht. Eingebettet in eine dramatische vulkanische Landschaft bot das Lager einen kurzen Moment der Erholung. Trotz ihrer Erschöpfung wurden die Wanderer mit einem spektakulären Sonnenuntergang verwöhnt, einer lebhaften Farbenpracht, die fast unwirklich schien. Für Rishy war dies der Höhepunkt des Tages, ein starker Gegensatz zu der anstrengenden Wanderung, die ihn vorausgegangen war.
Als die Nacht hereinbrach, nahm der Wind zu und ließ ihr Zelt erzittern, während sie sich auf einige schlaflose Stunden vorbereiteten, bevor der endgültige Aufstieg begann. Die Realität des Gipfelaufstiegs, der um 2 Uhr morgens beginnen würde, stand vor ihnen und erfüllte die Wanderer mit einer Mischung aus Angst und Entschlossenheit.
Der Gipfelaufstieg: Zwei Schritte nach vorn, ein Schritt zurück
Der Gipfelaufstieg begann in der Dunkelheit, erleuchtet nur vom schwachen Licht der Stirnlampen und der stetigen Bewegung der Wanderer vor ihnen. Der Weg war steil und von Schutt bedeckt, was jeden Schritt zu einer Anstrengung machte. Für jedes zwei Schritte nach vorne rutschten sie einen Schritt zurück, das unnachgiebige Terrain raubte ihre Kräfte. Unterwegs passierten sie einen Wanderer, der zusammengebrochen war – eine ernüchternde Erinnerung an die Schwierigkeit des Treks.
Als die Morgendämmerung brach, enthüllten die ersten Sonnenstrahlen die dramatische Landschaft, die sie durchquert hatten. Der Gipfel erhob sich vor ihnen, seine schiere Höhe war sowohl einschüchternd als auch aufregend. Nach stundenlangem Kampf erreichten Rishy und ihr Partner endlich den Gipfel, 3.726 Meter über dem Meeresspiegel. Sie feierten mit Oreos und genossen den Triumph, auf dem Gipfel des Mt. Rinjani zu stehen.
Der Gipfel bot einen unvergleichlichen Blick auf den Segara Anak See und den Vulkankegel im Inneren. Für Rishy war das atemberaubende Panorama eine verdiente Belohnung für die anstrengende Reise. Sie gab jedoch zu, dass die Wanderung die härteste war, die sie jemals unternommen hatte – ein Gefühl, das viele teilen, die den Gipfel des Mt. Rinjani erklimmen.
Die Entscheidung zum Abstieg
Nachdem sie den Gipfel erobert hatten, stand der Gruppe eine weitere Entscheidung bevor: den nächsten Campingplatz anzusteuern oder mit dem Abstieg zu beginnen. Körperlich und emotional erschöpft entschieden sich Rishy und ihr Partner, den Abstieg zu beginnen. Obwohl die Abwärtsreise nicht den Adrenalinschub des Aufstiegs hatte, stellte sie ihre eigenen Herausforderungen. Das steile, rutschige Terrain erforderte ständige Konzentration, und der Abstieg erwies sich fast als genauso anstrengend wie der Aufstieg.
Reflexionen über die Reise
Rishys Bericht bietet einen ungeschönten Blick auf die Realität des Wanderns auf dem Mt. Rinjani. Vom atemberaubenden Sonnenuntergang bis hin zum physischen und emotionalen Tribut des Treks erlebten sie und ihr Partner die ganze Bandbreite von Höhen und Tiefen. Sie gingen aus dem Abenteuer hervor, mit einem neuen Respekt vor dem Berg und für die Widerstandsfähigkeit, die er verlangt.
Obwohl ihre Reise alles andere als einfach war, war sie unvergesslich. Ihre Geschichte ist ein Zeugnis des Abenteuerspiritus, der Kraft der Entschlossenheit und der Schönheit der unerbittlichen Landschaften des Mt. Rinjani. Für diejenigen, die diese Wanderung in Erwägung ziehen, ist Rishys Rat klar: Bereitet euch auf die Herausforderung vor, nehmt den Kampf an und genießt die Momente der Ehrfurcht, die alles lohnenswert machen.
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