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Angie und Rick, das energiegeladene Duo hinter The Active Adventurers, nahmen die gewaltige Herausforderung des Mount Rinjani mit gleichermaßen Entschlossenheit und Humor an. Ihr Trek, Teil ihrer dreitägigen, zweitägigen Reise, war ein Test für Ausdauer, Stärke und mentale Resilienz, und sie kamen mit unglaublichen Geschichten, schmerzenden Muskeln und einem tiefen Gefühl der Erfüllung zurück.
Der Start: Eine private Wanderung auf einem ikonischen Berg
Ihre Reise begann mit einer privaten Tour, eine Seltenheit im post-pandemischen Zeitalter. Geführt von ihrem Guide Morris, waren Angie und Rick die einzigen Teilnehmer an dem, was vor der Pandemie eine Gruppe von 40 Wanderern war. Obwohl die Exklusivität bittersüß war, ermöglichte sie eine maßgeschneiderte Erfahrung. Während sie sich vorbereiteten, erwartete das Paar schmerzende Muskeln und eine Ansammlung von Milchsäure, blieben aber voller Vorfreude auf das Abenteuer.
„Geht in eurem eigenen Tempo“, riet ihnen Morris, „und konzentriert euch auf jeden Schritt.“ Das Paar nahm seine Worte zu Herzen, während sie sich auf die losen Steine und steilen Wege vorbereiteten, die sie erwarteten.
Tag 1: Aufstieg zum Crater Rim
Der Trek begann ernsthaft mit einem langsamen Aufstieg in Richtung Pos 1. Das Paar lernte schnell, dass das Wandern auf dem Mount Rinjani keine gemütliche Spazierfahrt war. Bereits in der ersten Stunde waren sie unter der heißen Sonne von Lombok in Schweiß gebadet und mussten sich bemühen, einen konstanten Rhythmus beizubehalten. Als sie Pos 2 erreichten, waren Angie und Rick bereits zwei Stunden unterwegs, umgeben von üppigen Landschaften und frechen Affen.
Die Träger, die Campingausrüstung und Nahrung transportierten, waren eine Quelle der Inspiration. „Diese Jungs machen das jeden Tag in Flip-Flops“, staunte Rick. Ihre Stärke und Leichtigkeit wurden während des gesamten Treks ein wiederkehrendes Thema und unterstrichen den gewaltigen Aufwand, der erforderlich ist, um den Mount Rinjani zu erklimmen.
Das Mittagessen bei Pos 3 war eine wohlverdiente Pause. Bei frischen Früchten und Oreos fasste das Paar neue Kräfte, bevor es das zunehmend steilere Gelände in Angriff nahm. Sie kletterten stundenlang, navigierten über Wurzeltreppen und Felsvorsprünge. Angie nannte Rick liebevoll „Spider-Man“, als sie eine besonders schwierige Stelle erklommen.
Als die Wolken aufgezogen waren, erreichten sie endlich das Crater Rim Camp. Der Anblick des Kratersees, umgeben von nebligen Gipfeln, machte den anstrengenden Tag lohnenswert. Das Abendessen war eine wohltuende Mahlzeit aus heißer Suppe und Reis, die das Paar genoss, während es sich auf den frühen Gipfelaufstieg vorbereitete.
Tag 2: Der Gipfelaufstieg
Um 2:30 Uhr morgens wachten Angie und Rick in der Dunkelheit und bei eisiger Kälte auf. Mit Stirnlampen und Wanderstöcken ausgestattet, begannen sie ihren Aufstieg zum Gipfel. Der Weg war eine steile, aschige Neigung, bei der jeder Schritt nach vorne wie zwei Schritte zurück wirkte. Der vulkanische Schutt stellte ihre Entschlossenheit auf die Probe, doch sie setzten ihren Weg fort, angetrieben von dem Versprechen eines Sonnenaufgangs.
Um 6:00 Uhr erreichten sie den Gipfel bei 3.726 Metern. Der Ausblick war überirdisch: der Kratersee im sanften Morgenlicht, Wolken, die unter ihren Füßen schwebten, und Lombok, das sich in alle Richtungen erstreckte. Trotz der Kälte feierten Angie und Rick mit Keksen und staunten über den Aufwand, der nötig war, um hierher zu gelangen. „Dafür haben wir trainiert“, sagte Angie, ihre Stimme voller Stolz.
Der lange Abstieg und die heißen Quellen
Der Abstieg vom Gipfel war sowohl berauschend als auch erschöpfend. Das Rutschen auf der vulkanischen Asche fühlte sich an wie Skifahren, ein krasser Gegensatz zum mühsamen Aufstieg. Nach der Rückkehr ins Camp für eine kurze Rast setzten das Paar ihre Reise zum See fort und meisterte steile Abschnitte und seilunterstützte Stellen.
Der See und die nahegelegenen heißen Quellen boten eine kurze Erholung. Das Eintauchen in das warme Wasser erleichterte ihre schmerzenden Muskeln, obwohl der Regen ihre Entspannung bald beendete. Angie und Rick lachten während des Regens und nahmen die unvorhersehbare Natur des Trekkens auf dem Mount Rinjani mit Humor.
Tag 3: Der letzte Aufstieg
Am letzten Tag stand dem Paar ein sechs Stunden langer Abstieg zurück in die Zivilisation bevor. Der Regen des Vortages hatte den Weg matschig gemacht, und ihre bereits müden Beine ließen die Reise endlos erscheinen. Trotz der körperlichen Anstrengung fanden sie Humor in ihrer Erschöpfung. „Ich fühle mich wie ein frittiertes Huhn“, scherzte Angie, während sie durch den Dschungel stapften.
Spät am Vormittag erreichten sie den Beginn des Pfades, wo sie von ihrem Guide und den Trägern empfangen wurden. Angie und Rick nahmen sich einen Moment, um über ihr Abenteuer nachzudenken, gaben den Trägern großzügige Trinkgelder und bedankten sich bei Morris für seine Anleitung. „Würden wir es wieder tun?“ dachte Angie nach. „Wahrscheinlich nicht, aber wir sind so froh, dass wir es getan haben.“
Reflexionen
Der Trek von Angie und Rick auf den Mount Rinjani war ein unvergessliches Erlebnis. Vom Crater Rim Trek bis zum Gipfelaufstieg auf den Mount Rinjani war jeder Schritt eine Lektion in Ausdauer und Dankbarkeit. Ihre Reise erinnert daran, dass die größten Belohnungen oft aus den schwierigsten Herausforderungen kommen.
Auch wenn sie wahrscheinlich nicht zum Mount Rinjani zurückkehren, wird ihre Geschichte sicherlich andere inspirieren, diesen ikonischen Vulkan zu erklimmen und seine atemberaubende Schönheit selbst zu erleben.
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